Ein Teller Heimat gewinnt den Bayerischen Nachbarschaftspreis

22 Sep Ein Teller Heimat gewinnt den Bayerischen Nachbarschaftspreis

Die Küche. Der Ort, an dem man zusammenkommt, der bei jeder Feier der beliebteste Ort ist, das Zentrum einer jeden Wohnung. In der Küche wird das Essen zubereitet, das man später miteinander genießt und sich dabei über die Erlebnisse des Tages austauschen kann. Küche, das bedeutet Zuhause und irgendwie auch Geborgenheit und Heimat.

Integration geht durch den Magen

Genau dafür steht die 2015 gegründete Initiative Ein Teller Heimat. Ziel ist es, dass Geflüchtete gemeinsam mit und gleichzeitig für ihre Münchner Nachbarn an den Standorten in Giesing und im Westend kochen, wie sie es von zuhause gewöhnt sind. In Form eines Gerichts kommt für geflohene Menschen ein Stück Heimat nach München. Das Gefühl „einander fremd Sein“ hat in der Küche und spätestens beim Essen am Tisch keinen Platz mehr. teller heimat westend

Nachbarschaftlichkeit wird belohnt

Nun wurde die Initiative für ihren Einsatz belohnt: Sie gewannen auf Landesebene den Deutschen Nachbarschaftspreis der nebenan.de Stiftung. Der Deutsche Nachbarschaftspreis wurde dieses Jahr das erste Mal verliehen. Dabei sollen Projekte wert geschätzt werden, die sich für ein offenes, solidarisches und nachbarschaftliches Miteinander einsetzen. Bundesweit gingen für den Preis über 1300 Bewerbungen ein.

Wer ebenfalls aktiv werden und für mehr Nachbarschaftlichkeit sorgen möchte, kann jederzeit bei Ein Teller Heimat vorbei kommen. Mit Lebensmittel- oder Geldspenden kann man das Projekt unterstützen, ansonsten ist auch mithilfe immer gern gesehen.

Über Planung und Aktuelles kann man sich am besten über die Seiten von Ein Teller Heimat Giesing und Westend auf Facebook informieren.


Beitragsbild: © Ein Teller Heimat Westend

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